Unverhofft kommt oft – Tassilos in der kommenden Saison mit einer dritten (!) Ligamannschaft am Start?
- Details
- Zugriffe: 498
Wie bitte? Ja, die geneigte Leserschaft liest richtig, auch wenn wir es im ersten Moment selber nicht so wirklich realisiert haben und glauben wollten.
Aber der Reihe nach: In der letztjährigen Bezirksliga-Runde wurden wir Vizemeister (siehe auch hier) und der O-Ton aus dem Bericht vom 28.01. war: „Aufsteigen wollen wir ja eigentlich eh nicht, wir haben gar keine Leute für eine dritte Mannschaft.“
Nun bekamen wir von der Ligaleitung die Info, dass wir als Zweiter in die Oberliga Süd-West aufgestiegen sind, da es aus den oberen Ligen Absteiger gab, die aber nicht in unserem Bezirk beheimatet sind. Und Ralph verband seine Mail gleich mit der Frage, ob wir denn in der Bezirksliga mit "Tassilo 3" antreten wollen.
Oha! Wollen wir? Wir wollen! Aber bevor wir in der Bezirksliga mit einer 3. Mannschaft antreten können, müssen wir erst in der Relegation erfolgreich sein - schaumamoi...
Nach kurzem Austausch in der Ligagruppe haben wir entschieden, dass wir wollen und das schaffen. Otti hat gleich mal alle potentiellen Schützen:innen aufgeführt und in den nächsten Wochen werden wir mit allen in den Austausch gehen.
Die Ligatrainings für die kommenden Saison werden damit sicherlich noch interessanter und spannender. Wir freuen uns drauf und wir schaffen das!
(DS – 01.08.25)
2025er Sommerfest der Tassilo Schützen
- Details
- Zugriffe: 534
Am Samstag fand nicht nur die Bayrische Meisterschaft, sondern am Nachmittag auch das traditionelle Sommerfest des Gesamtvereins auf unserem Bogenplatz statt. Ab 16 Uhr füllten sich die Bänke unter dem Zelt und schon bald gab es das Kommando zum Essen fassen, da das „Spofaki“ („Spanferkel“ - für alle nicht Bayern oder Solche, die Herausforderungen mit der bayrischen Sprache haben) fertig gegrillt war. Nachdem alle Münder gestopft und der zweite Durst gestillt war, stand die Proklamation der diesjährigen Könige auf dem Programm.
Wir Bogenschützen nutzten die diesjährige Qualifikation zur BZM, um zu ermitteln, wer in diesem Jahr Bogenkönig:in wird. Dabei wird eine Passe angesagt in der die Pfeile, die am nächsten zur Mitte stecken, in die Wertung kommen. Wer gewinnt, bleibt dann bis zum Sommerfest ein gut gehütetes Geheimnis. Jetzt aber wieder zurück zur Proklamation.
Otti als letztjähriger König durfte sich die Bogenkette noch ein letztes Mal umhängen, dann war es so weit und die Verkündung begann.
Bogenkönigin 2025: Sarah Lüdorf
Wurschtkönigin 2025: Lisa Lüdorf
Brenznkönig 2025: Stefan Otto
Unter großem Applaus bekam Sarah die Kette von Otti weitergereicht. Damit ist Sie nun nicht nur ein Jahr lang unsere neue Königin, sondern kann damit auch am Schützen- und Trachtenumzug anlässlich des Oktoberfestes mit ihren beiden Blumenbogen-Trägern mitlaufen. Das wird sicherlich auch ein schönes Highlight.
Nochmals Glückwunsch an alle neuen Hoheiten!
(DS – 23.07.2025)
Urlaub in Hochbrück?
- Details
- Zugriffe: 594
Könnte man fast meinen, denn wenn man am Freitag schon früh da ist und Pavillon und Stühle aufgebaut hat, fühlt es sich schon ein bisschen so an...
Der Freitag - die Alten legen los ...
Bayrische Meisterschaften auf der ehemaligen Olympia-Schiessanlage in Garching sind immer wieder ein Erlebnis. Bei bestem Bogenwetter startete am Freitag die Master-Klasse. Insgesamt fünf Master-Schützen (Eric, Otti, Dirk, Marc und Klaus) konnten sich dieses Jahr für die BM qualifizieren. Glückwunsch an dieser Stelle an Marc zu seiner ersten BM, man hat ihm die anfängliche Anspannung so gut wie gar nicht angemerkt. Zur mentalen Unterstützung und zum spotten (das mit dem Fernglas) waren Vroni und Wolfi vor Ort. Reminder an Wolfi: lass uns für nächstes Mal die Anzeigeart der Ringe beim spotten vorher abklären, das ist besser für meinen Blutdruck (aber jetzt weiß ich zumindest, dass zwei Finger 8 Ringe bedeuten und nicht 2).
Pavillon und Bögen aufbauen sowie Startnummern holen war schnell erledigt, dann hieß es erstmal warten. Der Beginn verzögerte sich etwas, da einige der Schützen noch im Stau standen. Für ein unterhaltsames Rahmenprogramm sorgten wie jedes Jahr die Tontauben-Schützen auf der benachbarten Anlage. Doch dann ging es nach Begrüßung und den Probepfeilen endlich los. In den beiden Durchgängen dann das bekannte Bild. Von Kopfschütteln bis zum "geht-doch-Blick" wieder alles dabei. Geplante und unerwartete 10er wechselten sich dabei genauso ab, wie ungeplante Ausreisser in die anderen Farbbereiche. Doch mit zahlreichen, durch Vroni verteilte Nackenschellen ("G'nackwatschn" - Anmerkung der Redaktion) konnte der Fokus zwischen den Passen immer wieder hergestellt werden.
Am Ende waren dann doch fast alle irgendwie zufrieden mit ihrer Leistung, auch wenn nicht bei allen immer das ganze Potential abgerufen werden konnte. Aber dann gibt es ja noch Dirk - Mental-Monster und Stil-Ikone. Mit 604 Ringen belegte er nicht nur den 10. Platz, sondern erzielte auch eine neue persönliche Bestleistung. Wenn es nicht mit dem Teufel zugeht, sollte das auch easy als Quali für die DM reichen. Gratulation hier auch für die nagelneue blaue Scheibennadel! Marc war ebenfalls erfolgreich und konnte seine erste Scheibennadel ergattern - Glückwunsch.
Unterm Strich: tolles Bogenwetter - schöne Anlage - wir kommen gerne wieder!
Der Samstag – Bericht von der linken Seite der Schießlinie
Samstag, Bayrische Meisterschaft nach dem Scheibennadel-Regen vom Freitag. Linke Hälfte des Wettkampffeldes, die Luft ist schon gut warm, der Bogen ist aufgebaut, die Frisur sitzt. Die Nervosität hält sich komischerweise in Grenzen. Ich weiß, was ich kann, jetzt gilt es das umzusetzen. Der erste Durchgang: superzufrieden. Und ja, ab und zu gibt es Schützen die mit ihrer Leistung zufrieden sind. Erste Passe, zweiter Durchgang mit Luft nach oben schön das Gold eingekreist. Zweite Passe: „What the ...!“ Unten rechts eine schöne Gruppe. Der Spotter sagt „Visier stellen“, was ich auch gemacht habe. Aber in der dritten Passe das gleiche Spiel. Die fehlenden zwanzig bis dreißig Ringe sind nicht mehr aufzuholen. Also auf ein Neues, Visier richtig viel verstellen und weiter arbeiten. Wenigstens ok mit den letzten Passen aufgehört. Leider wollte eine kleine Wildbiene bei den letzten fünf Pfeilen noch mitmachen und hat mich in den Zugarm gestochen. War bestimmt ein Bienen-Z-Promi der alles macht um den Schlagzeilen zu stehen.
Der Lerneffekt des Tages ist aber: auf die Auswahl des Spotters achten, denn ich kann natürlich nichts für die zwei verunglückten Passen. Gut, dass ich den Schuldigen gefunden habe ;-)
Der Samstag – Bericht von der rechten Seite der Schießlinie
Hier waren am heutigen Samstag die jüngeren Semester vertreten, sprich: Junioren- und Jugendklassen. In diesem Jahr vertreten durch Sarah, Tim und Julian. Leni musste leider gesundheitsbedingt in diesem Jahr passen. Überraschenderweise waren auch in dieser Hälfte des Bogenplatzes die Witterungsverhältnisse trocken und warm mit Option zu steigenden Temperaturen. Alle 3 unserer Youngsters schossen größtenteils so, wie wir es auch aus dem Training kennen und auch bei den Feedbacks an die Trainer und Spotter zeigten sie keine große Kreativität. Sicher, da wurden schon mal die angesagten Ringzahlen angezweifelt ("...hat sich aber nicht wie eine 5 angefühlt...") und auch die fragenden Gesichtsausdrücke variierten stark, aber ansonsten gab es kaum Neues zu vermelden.
Die Pause zwischen den beiden Durchgängen nutzten wir Coaches, um noch ein paar Tipps loszuwerden - ob sie angekommen sind ist leider nicht überliefert. Im zweiten Durchgang war die größere Herausforderung die Sommerhitze, die aber augenscheinlich von allen gut verkraftet wurde. Die Schützen nutzten vernünftigerweise auch jede Gelegenheit, um in den Schatten zu gehen und zu trinken.
Am Ende des 2. Durchgangs warteten wir ungeduldig auf die Endergebnisse, denn ohne die letzte Passe stand Julian auf Platz 8 und wäre damit im Finale. Während wir warteten, war ein mittellautes Knacken aus der Richtung seines Bogens zu vernehmen. Bei genauerem Hinsehen wirkte dieser auch etwas "asymmetrisch"! Tatsächlich hatte sich bei einem seiner Wurfarme die Laminierung aufgelöst. Der Bogen war so nicht mehr zu gebrauchen. Schnell mussten wir einen Ersatz auftreiben. Ein Wurfarm in gleicher Größe und gleicher Stärke war nicht zu finden. Die Truderringer boten schließlich ein kürzeres Paar mit passender Sehne an - nochmal heißen Dank dafür! Als der Umbau in aller Hektik vollzogen war, verkündete Julian schließlich: "Umbau umsonst - ich bin auf den 11. Platz gerutscht!" Daraufhin atmeten erstmal alle durch! Enttäuschung und Erleichterung zugleich.
Trotzdem ist das sehr ärgerlich, denn es ist nicht das erste Mal, dass Wurfarme - vermutlich bedingt durch hohe Temperaturen - den Geist aufgeben (siehe auch hier). Somit ging dieser Turniertag ohne Finalbeteiligung der Tassilo-Youngsters zu Ende.
Auch wenn die Ergebnisse für die Einen oder Anderen nicht zufriedenstellend waren - denkt immer daran, dass bei einer BM durchaus mal andere Voraussetzungen herrschen. Ihr habt Euch gut geschlagen und dort, wo noch Luft nach oben herrscht, werden Euch Eure Trainer weiterhin nerven!
Der Sonntag
Nachdem der Wecker auch heute wieder verlässlich seinen Dienst getan hat – bloß nicht ausschlafen am BM-Wochenende – gab es auf der Anfahrt einen Anruf von Wolfi: „Theo hat keinen Schützenausweis und, da es seine erste Bayrische Meisterschaft war und es versäumt wurde ihm zu sagen, auch keine Startkarte dabei.“ „Kein Thema, Startkarten für alle Tassilos haben wir sicherheitshalber ausgedruckt dabei und das mit dem Ausweis bekommen wir schon geregelt.“ Nach Ankunft ging Vroni mit Theo, seinem Reisepass und der Startkarte zur Startnummernausgabe und natürlich gab es die begehrte Startnummer. Der Rest unserer heutigen Schützinnen und Schützen, bestehend aus Tim, Miri und Lisa, war schon mit allen Vorbereitungen durch, also ging es ans gemeinsame Aufwärmen. Kurze Abstimmung unter den heute anwesenden Coaches Vroni, Wolfi und mir, wer welchen Part übernimmt. Noch ein kurzer Plausch mit den Eltern unserer Schützinnen und Schützen, letzte Absprache mit unseren Schützlingen und dann fliegen die ersten Pfeile.
Bei stetig steigenden Temperaturen, am heißesten der letzten drei BM Tage, kommen Schützen und Betreuer ganz schön ins Schwitzen. Ganz wichtig: nach den Passen immer wieder in den Schatten gehen und viel trinken. Ehe wir uns versehen ist auch schon Pause und das Halbzeitfazit fällt durchweg positiv aus. Jetzt ausruhen, Kräfte sammeln und auf in den zweiten Durchgang.
Moment, nicht so eilig. Lisa hat leider wieder Schmerzen in der Schulter und nach einem Austausch mit unserem Bezirkskader-Trainer Andi Blaschke stellen wir mal eben in der Pause (!) den Schießstil von Lisa um, um ihre Schmerzen zu lindern. Jetzt dann aber auf in den zweiten Durchgang, der bis zur letzten Passe keine großen Überraschungen bereithält. Doch dann schlägt der Bienen-Z-Promi wieder zu und diesmal ist Theo der Leidtragende. Aber auch er beißt sich, wie schon am Vortag Vroni, tapfer durch die letzten Pfeile.
Die Ampel hupt und großer Applaus hallt über die Bogensportanlage in Hochbrück.
Glückwunsch an Dich, Tim. Mit 626 Ringen hat Du das Bestergebnis aller dreizehn an diesem Wochenende in Hochbrück gestarteten Tassilienen und Tassilos geschossen und die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ist damit auch erfolgreich gelungen! Auch wenn es leider ganz knapp nicht zur Siegerehrung gereicht hat, war das wieder eine ganz starke Leistung von Dir.
Glückwunsch an Euch, Miri und Theo. Ihr habt beide einen tollen Wettkampf abgeliefert. Starkes Ergebnis bei Eurer ersten Bayrischen Meisterschaft, was hoffentlich Lust auf mehr macht.
Glückwunsch und großes Kompliment an Dich, Lisa, wie stark und konsequent Du den neuen Schießstil im zweiten Durchgang umgesetzt und sogar Dein Ergebnis aus dem ersten Durchgang übertroffen hast. So eine Umstellung muss man während eines Turniers erstmal hinbekommen - ganz großes Kino! Wir drücken die Daumen, dass diese Umstellung die Schmerzen dauerhaft verschwinden lässt.
Damit geht die diesjährige BM WA720 zu Ende. Nun heißt es wieder auf die Quali-Ringzahlen für die DM zu warten, die vom 05. bis 07. September in Wiesbaden stattfindet. Wir drücken allen potentiell möglichen Teilnehmer:innen die Daumen!
Abschließend ein großes Dankeschön an Stefan Fent (schön, dass Du wieder da bist!) und sein ganzes Team! Die Organisation und der Ablauf der BM WA720 war auch in diesem Jahr an allen Tagen wieder herausragend gut!
Vielen Dank dafür!
(KP, VK, SO, DS – 20.07.2025- Ergebnisse)
Aller guten Dinge sind 8
- Details
- Zugriffe: 608
Zumindest bei den Tassilos. Denn schon zum 8. Male jährte sich unser Aschheimer Bogenturnier. Und ich glaube, man kann in diesem Jahr ohne Übertreibung von einem Turnier der Rekorde sprechen. Denn es ging bereits bei Ausschreibung und Anmeldung los. Noch nie waren so lange vor dem Turnier alle Startplätze ausgebucht. Gut für uns - Pech für diejenigen, die sich wie gewohnt noch 1 oder 2 Wochen vor dem Turnier anmelden wollten. Denn da gab es nur noch Wartelistenplätze zu vergeben.
Weiter ging es bei dem Vorbereitungen: mittlerweile sind die einzelnen Teams so gut eingespielt, dass alles wie am Schnürchen läuft. Und die Bereitschaft, an unserem Turnier mitzuwirken, ist grandios. Alles in Allem waren über 30 (!) Helferinnen und Helfer über den gesamten Zeitraum aktiv, teilweise auch im "Schichtbetrieb". Scheiben-Team, Küchenmannschaft, Auswertung - um nur ein paar zu nennen, waren unermüdlich und trugen zu einem nahezu perfekten Event bei. Da kann man nur Dank und Anerkennung aussprechen - es ist keineswegs selbstverständlich, so viele Hilfswillige zur Verfügung zu haben!
Und dann der Anblick, wenn man bei der Begrüßung vor der voll belegten Schießlinie steht! Das ist schon imposant! Da wir dieses Mal auf Grund leider nicht verfügbarer Kampfrichter (BM 3D lässt grüßen) auf die internationale Rekordberechtigung verzichten mussten, unterschied sich auch die Begrüßung ein klein wenig von den Vorjahren, aber ansonsten sind die hier bekanntgegebenen Infos ja nicht neu. Lediglich den Finalmodus haben wir auf Grund einiger Anregungen aus den Vorjahren etwas abgeändert. Und auch für das nächste Jahr werden wir an dieser Stelle wohl noch ein wenig optimieren.
Im Nu waren die beiden Qualifikationsdurchgänge vorüber und die erste Siegerehrung (für alle nicht finalberechtigten Klassen) konnte stattfinden. In der Zwischenzeit bereitete das Auswertungsteam die Finals vor. Kurz vor Fertigstellung: Totalsausfall der Software - nichts geht mehr. Kurzer Anruf beim Programmierer - kurzer, harter Eingriff in die Turnierdaten - ALLES WIEDER GUT - es kann weitergehen. Durchatmen - auf los geht's los.
Bei den Finals war von schnellen, eindeutigen Matches bis zu Stechpfeilen alles vorhanden. Bei einem dieser Shoot-offs entschied schließlich sogar nur 1 mm (!) Unterschied zwischen Gold und Silber - Spannung pur.
Bei der abschließenden Siegerehrungen hatten wir natürlich neben dem "Standard" auch unseren mittlerweile schon traditonellen Sonderpreis für die weiteste Anreise (dieser ging heuer wieder nach Oberösterreich ins 220 km entfernte schöne Wallern) und unseren Wanderpokal zu verleihen. Nachdem das dauerhaft starke Waldkraiburger Team diesen Preis nun schon zum 3. Mal in Folge erkämpft hat, ist diese Trophäe ab sofort bei den Bogenzwergen im östlichen Oberbayern beheimatet.
Wie schon im letzten Jahr waren unsere emsigen Helferinnen und Helfer bereits während der Siegerehrung aktiv, so dass nach der Verabschiedung und den abschließenden warmen Worten der Bogensportleitung bereits ein Großteil der Aufräum- und Rückbauarbeiten schon erledigt waren.
Es ist jedes Jahr wieder ein überwältigendes und zufriedenes Gefühl, wenn sich nach all dem Trubel des Turniers nun wieder erhabene Ruhe über dem Bogenplatz breitet und die letzten noch Anwesenden bei einem abschließenden, gemeinsamen Bier den Tag revue passieren lassen!
So bleibt wie immer, Danke zu sagen. Allen Helferinnen und Helfern vor, während und nach dem Turnier. Allen anderen Anwesenden, Teilnehmern, Fans, Betreuern und Zuschauern. Am Ende noch der vielfach wiederholte Satz: "So macht Vereinsleben Spaß!" Aber: nach dem Turnier ist vor dem Turnier und die eine oder andere Optimierung für 2026 spukt bereits in unseren Köpfen...
(SO - 13.07.2025 - Ergebnisse)
Alle Jahre wieder, kommt Wahaldtrudering...
- Details
- Zugriffe: 521
...an dieser Stelle bitte selber eine Melodie dazu summen...
Mittlerweile ein fester Bestandteil im Turnierkalender vieler Tassilienen und Tassilos ist die 900er-Runde in Waldtrudering. Ausgestattet mit zwei Pavillons, Regenkleidung & Sonnenschutz (wer schon mal hier war weiß, dass im Zweifel alles gebraucht werden kann), Proviant und allem, was man sonst so noch braucht, machten sich auch dieses Jahr insgesamt 13 mehr oder weniger ausgeschlafene und motivierte Schützinnen und Schützen auf den Weg ins weit entfernte Waldtrudering. Wie immer war das Turnier von den Waldtruderingern toll vorbereitet und organisiert. Das umfangreiche Catering und insbesondere der starke Kaffee - Marc vibriert heute noch - hob die morgendliche Stimmung erkennbar an.
Die ersten Blessuren gab es schon beim Aufbau der Pavillons (wird ein neues Kapitel im großen Bogenschützenbuch der Ausreden), aber mit vielen Händen war auch das schnell erledigt. Bögen aufbauen, kurz orientieren auf welcher Scheibe man eigentlich schiesst und dann ging es auch schon ans Aufwärmen.
Zu den drei Wertungsrunden sei nur gesagt, es war wieder alles dabei. Perfekte leichte Bewölkung mit angenehmen Temperaturen, kurze Besuche der Sonne mit dampfiger Luft und auch die obligatorischen Regenschauer durften nicht fehlen. Hier kriegt man einfach was für sein Startgeld. Geschossen wurde natürlich auch, und hier gab es abgesehen von fragenden Blicken, ungläubigem Kopfschütteln und "ich-stell-den-Bogen-jetzt-bei-Kleinanzeigen-ein" auch ein paar zufriedene Gesichter und daraus resultierende sehr gute Ergebnisse. Die Platzierungen im Einzelnen:
1. Platz Tim Cordes Schüler A Recurve männlich 524 Ringe
1. Platz Julian Marr Jugend Recurve männlich 734 Ringe
2. Platz Miriam Alletter Schüler A Recurve weiblich 443 Ringe
3. Platz Veronika Matzinger Schüler A Recurve weiblich 390 Ringe
3. Platz Amin Al-Shemali Jugend Recurve männlich 675 Ringe
Und weil Traditionen etwas Schönes sind, konnten wir auch dieses Jahr wieder - wie so oft - den Preis für den Verein mit den meisten Teilnehmern mitnehmen.
Mit Rücksicht auf die sensible Gefühlslage der erwachsenen Schützen, werden die Platzierungen an dieser Stelle nicht erwähnt. Einzig Bine, Wolfi und Eyad schienen mit ihren Ergebnisse halbwegs im Reinen zu sein, für die Anderen war es vorrangig ein schöner Ausflug.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmal an den TSV Waldtrudering, Abt. Bogenschiessen und alle Helferlein für das - wie immer - gelungene Turnier.
(KP - 06.07.2026 - Ergebnisse)
Wieder gut vertreten bei der Aschheimer Sportlerehrung
- Details
- Zugriffe: 913
Zum 10. Mal jährte sich in diesem Jahr die Sportlerehrung der Gemeinde Aschheim. Und was soll man sagen? Die Tassilo Bogenschützen waren bisher in JEDEM Jahr ve
rtreten! Heuer - das heißt eigentlich für das Sportjahr 2024 - sogar mit 10 Schützinnen und Schützen auf dem Sportgelände des FC Aschheim.
Leider meinte es dieses Mal der Wettergott nicht ganz so gut mit dieser Veranstaltung, bei der traditionell BR-Moderator Tom Meiler durch das Programm führt. Denn schon nach etwa 10 min begann es wie aus Kübeln zu regnen. Das Orga-Team reagierte aber souverän und verlegte die Aktivitäten so gut es ging unter das Tribünendach. Wie immer gab es Medaillen und Gutscheine für die Einzeldisziplinen und eine Urkunde und Sachpreise für die Mannschaften. Darüber hinaus darf sich jeder Geehrte in das goldene Buch der Gemeinde eintragen
Geehrt wurden heuer:
3. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft WA720: Lena Werner, Sarah Lüdorf und Julian Marr
1. Platz bei den Bezirksmeisterschaft WA720 und Halle: Vroni Kreuzpointner, Lena Werner, Sarah Lüdorf, Julian Marr und Noah Harrer
Aufstieg in die Bayerliga: Recurve-Mannschaft Tassilo 1: Chrissie Rautenberg, Vroni Kreuzpointner, Bine Grunau, Robert Heimbach, Sherif Ashraf, Robin Faltus, Peter Kiesshauer (Coach) und Stefan Otto (Coach).
Neben den Ehrungen gab es auch in diesem Jahr ein buntes Rahmenprogramm zu bestaunen, so dass die Zeit wieder wie im Flug verging. Am Ende hatte scheinbar sogar der Wettergott ein Einsehen mit den Aschheimern und wir konnten (fast) trockenen Fusses den Heimweg antreten.
Vielen Dank an das Organisationsteam der Gemeinde Aschheim für diese - trotz schlechten Wetters - sehr gelungene und kurzweilige Veranstaltung. Wir geben unser Bestes, auch im nächsten Jahr wieder die Tassilo Bogenschützen vertreten zu können!
(SO - 02.06.2025)
170 BZM-Teilnehmer bei den Tassilos
- Details
- Zugriffe: 879
Die diesjährige BZM fand am Sonntag turnusgemäß auf unserem Bogenplatz statt. Das bedeutete, dass schon Tage vorher organisiert, eigekauft und der Platz entsprechend hergerichtet sowie alles aufgebaut werden musste. So fand sich die illustre Schar an Helfern am Samstag Nachmittag am Platz ein und begann das Tagwerk: Scheiben wurden verstellt, Bierbänke aufgebaut, Technik getestet, alles nochmals geputzt, die Küche vorbereitet und und und. Später kam dann noch das Kampfrichter Team um Rafal zu Platzabnahme, die völlig reibungslos verlief. Nach getaner Arbeit wurde - wie immer - gemeinsam gegrillt und dann hieß es schnell nach Hause fahren und früh schlafen zu gehen, da ein Großteil der Helfer bei der BZM am frühen Morgen wieder an der Schießlinie zu finden waren.
Am Sonntag waren dann ab 6:30 Uhr die ersten Tassilos vor Ort. Es wurden die Schießampeln aufgebaut, die Musik gestartet, die Parkplatzschilder angebracht und – ganz wichtig – Kaffee gekocht und Semmeln geschmiert. Dann trafen auch schon die ersten Schützen der Vormittagsgruppe ein und das bunte Turniertreiben nahm so langsam Fahrt auf.
Die Begrüßung der anwesenden Schützen:innen musste diesmal von Otti in seiner Funktion als 1. Bogensportleiter der Tassilos übernommen werden, da es unseren Bogenreferenten Ralph, gesundheitlich erwischt und es ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen hatte. An dieser Stelle nochmals gute Besserung an Dich, Ralph!
Kaum war die Ansprache vorbei, flogen auch schon die Pfeile und der Wettkampf war in vollem Gange. Was danach kam war „Business as usual“ und die geneigte Leserschaft unserer Berichte weiß sicherlich was jetzt kommt: von Kopfschütteln über fragende Blicke bis hin zu ungläubigem Staunen war wieder alles dabei – wie immer halt.
Beide Durchgänge der Vormittagsgruppe gingen zügig über die Bühne und in Windeseile konnte man, dank der wie immer professionellen Auswertung durch Walter, die Ergebnisse der einzelnen Klassen der Vormittagsgruppe einsehen und die Siegerehrung durchführen. In der „Pause“ zwischen Vormittags- und Nachmittagsgruppe wurde durch die fleißigen Helfer der Tassilos jede einzelne Scheibe verstellt und mit neuen Auflagen versehen, da sich am Nachmittag die Schützenklassen und damit natürlich auch die Entfernungen ändern.
An dieser Stelle ein kleiner Exkurs, falls sich jemand fragt wieso man die BZM im Bezirk München in zwei Gruppen schießt: So ist sichergestellt, dass jede:r der ein Quali-Ergebnis meldet und an der Meisterschaft teilnehmen möchte auch teilnehmen kann ohne das man zum Beispiel einen Cut bei den Limitzahlen in einzelnen Klassen machen muss. Das bedeutet zwar für den ausrichtenden Verein eine entsprechende Mehrarbeit, ich persönlich finde es aber toll das so jede:r diese Möglichkeit bekommt.
Dann wurde auch die Nachmittagsgruppe, wieder stellevertretend durch Otti, begrüßt und direkt danach startete der Wettkampf. Auch hier sehr zügig wieder...ihr wisst was kam 😉.Auch diese beiden Durchgänge liefen, bis auf eine kleine Ausnahme bei der eine Scheibe getauscht werden musste, auch ohne Probleme durch und auch hier waren die Ergebnisse nach Wettkampfende in Windeseile ausgewertet und die Siegerehrung startete und wir Tassilos konnten auch in diesem Jahr wieder einige gute Platzierungen erreichen. Im Einzelnen waren diese:
1. Platz bei den Recurve Schülerinnen B Lisa Lüdorf 512 Ringe
1. Platz bei den Recurve Juniorinnen Lena Werner 508 Ringe
2. Platz bei den Recurve Damen Vroni Kreuzpointner 592 Ringe
2. Platz bei der Recurve Jugend männlich Julian Marr 562 Ringe
3. Platz bei der Recurve Jugend männlich Tim Brand 456 Ringe
3. Platz bei den Recurve Juniorinnen Sarah Lüdorf 468 Ringe
Glückwunsch und volles Gratulat zu den tollen Platzierungen!
Natürlich geht der Glückwunsch auch an alle Tassilos die nicht auf dem Stockerl standen, aber teilweise sehr tolle Ergebnisse und persönliche Bestleistungen erzielt haben.
Das war es auch schon fast von der diesjährigen BZM. Jetzt heißt es auf die Quali-Ringzahlen für die Bayrische Meisterschaft zu warten. Wir sind schon sehr gespannt, wer von uns es dieses Jahr geschafft hat und Mitte Juli in Hochbrück an der Schießlinie stehen darf.
Bleibt noch nur ein großes Dankeschön an die Kampfrichter Rafal, Otto, Alex und Moni, Danke an Walter für die Auswertung, Danke an Ralph, Dankeschön an alle Teilnehmer:innen für einen sportlich fairen Wettkampf und natürlich ein fettes Danke an alle freiwilligen Helfer der Tassilos die am Samstag und Sonntag teilweise von früh bis spät vor Ort waren und durch die so ein Wettkampf mit all seinen zu bewältigenden Aufgaben überhaupt erst möglich wird.
Am Ende des Tages wurde dann alles aufgeräumt und die Scheiben auf ihre ursprünglichen Positionen gefahren, damit der Trainingsbetrieb wieder reibungslos laufen kann. Dies geschah durch die „Speedy Gonzales Scheibenwagen-Crew“ in einer derartigen Geschwindigkeit und in neuer Rekordzeit , dass ich in meiner Eigenschaft als Platzwart sogar mal kurzzeitig den Überblick über die einzelnen Schießbahnen verloren habe. Nach einem kurzen Austausch mit der Crew und mit einem großen Lacher wurde dies aber schnell wieder korrigiert – Teamwork at it´s best!
(DS – 01.06.2025 – Ergebnisse - Bildergalerie)
3D bei den Tassilos
- Details
- Zugriffe: 822
Wie in den vergangenen 10 Jahren war auch heuer der traditionelle 3D-Parcours - wie immer zu Christi Himmelfahrt - auf unserem Bogenplatz zu finden. Im Vorfeld akribisch geplant war dieser in Rekordzeit aufgebaut und konnte direkt beschossen werden.
Die Herausforderung bestand in diesem Jahr darin, dass die Ziele auf 90 Meter mit bloßem Auge fast nicht zu erkennen waren! Aber die Tassilos wären nicht die Tassilos, wenn nicht ein Schütze diese treffsicher ins Visier genommen hätte, auch wenn insgesamt deutlich weniger Treffer als in den Vorjahren zu verzeichnen waren.
Lag es womöglich daran, dass vorher ein kompletter Wettkampf geschossen wurde und am Ende die Kraft nicht mehr für die anspruchsvollen Ziele reichte? Lag es am Wetter? Lag es an den vielen Zuschauern? Wir werden es nie ergründen. Nichtsdestotrotz war es wie immer ein großer Spaß auf dem nur wenige Stunden im Jahr verfügbaren Parcours.
(DS – 29.05.2025)
Seite 2 von 36