Oberliga Tag 2: Führungsverlust trotz großem Aufgebot
- Details
- Zugriffe: 2779
Wann es das letzte Mal passierte, dass die Tassilo Schützen mit einer so großen Mannschaftsstärke bei einem Liga-Einsatz aufwarten konnten, ist leider nicht überliefert. Fakt war aber, dass am 2. Wettkampftag der Oberliga Südwest, sage und schreibe 6 (in Worten: sechs) Schützen (m/w) den Weg nach Langenpreising fanden. Rein rechnerisch wären das 2 volle Mannschaften! Wow!
Vielleicht hat das Trauerspiel um die Besetzung der Liga-Mannschaft in den letzten Jahren doch nicht nur bei der Bogensportleitung die Nerven strapaziert! Wie auch immer: 6 hochmotivierte Tassilos waren am Samstag Nachmittag bereit, sich den gegnerischen Mannschaften zu stellen. Die vereinbarte Taktik war: wechseln und das vorhandene Schützenangebot voll ausnutzen!
Im ersten Match gegen den BSC Augsburg waren es Kai, Dirk und Wolfi, die Ihr Können beweisen wollten. Wie so soft in den Start-Matches, war die mögliche Leistung noch nicht voll abrufbar, aber am Ende reichte es für den ersten Sieg des Tages mit 11 Ringen Vorsprung.
Match 2, Kai, Otti und Wolfi gehen an den Start. Auch hier noch leichte Schwächen am Ende sogar noch ein "M". Diesmal reichte die Leistung nicht und wir mussten uns mit 202:210 dem PSV München geschlagen geben.
So oder so ähnlich verlief der gesamte Wettkampftag, am Ende konnten wir leider nur 3 Matches für uns verbuchen. Und das, obwohl der befürchtete Einbruch nach der Pause - in Langenpreising auch gerne "Lachssemmel-Koma" genannt - dieses Mal ausblieb. Leider auch bei den Gegnern. Insbesondere der bärenstarke SC U-Germering bescherte uns ein sehr spannendes Abschlußmatch, in dem wir der letzen Passe sogar noch vorne lagen. Am Ende ware es dann 2 Ringe, die den Germeringern den Sieg und damit Ihr 7. (!) gwonnenes Match des Tages bescherte.
Alles in Allem mal wieder ein Tag mit Licht und Schatten, der am Ende nicht ganz unseren Erwartungen entsprach. Im Moment belegt das Team der Tassilo Schützen noch einen ordentlichen 2. Platz - mal sehen, was die restlichen Wettkampftage so bringen
(SO - 17.11.2018 - Ergebnisse)
Höchst zufriedenstellender Start in die Oberliga Saison 2018/2019
- Details
- Zugriffe: 2846
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass die Bogenliga für Überraschungen gut ist! Dies gilt zumindest für uns Tassilo Schützen am 1. Oberliga Tag. In den vorangegangenen Trainingseinheiten wurden zum Teil verheerende Ergebnisse geschossen und das Kräftemessen mit der 2. Mannschaft ließ uns schon überlegen, ob wir die Teams nicht einfach gegeneinander austauschen.
Mit diesen Gedanken und auch sonst mit gemischten Gefühlen startete die Equipe in für unsere Verhältnisse großer Mannschaftsstärke (4 Schützen: Peter Dauenhauer, Wolfi Arndt, Kai Griesbacher und Stefan Otto) zum Liga-Auftakt nach Langenpreising. Doch schon im ersten Match gegen den SC U-Germering konnten wir einen hauchdünnen 1-Ring-Vorsprung erkämpfen. Ein spannender Zweikampf gegen einen (wie immer) gut gelaunten Gegner! Angenehmer Nebeneffekt: bestes Ergebnis aller Teams im 1. Match!
Weiter ging es gegen den USC; hier konnten wir schon einen etwas größeren Abstand herausschießen und: wieder bestes Ergebnis. Etwa gleiches Bild im Match 3 gegen den neu eingestiegenen FC Mertingen. Im 4. Zweikampf gegen den PSV München sogar mit dem starken Ergebnis von 223 Ringen! Bis hierher lief schon mal alles unerwartet gut! In dieser Stimmung gingen wir in die Pause.
Danach mussten wir einen leichten Einbruch erleben, wobei uns dies häufig nach der Pause passiert und auch bei den meisten anderen Mannschaften zu beobachten war. Im 5. Match gegen den BSC Lindach lief es noch ganz gut, aber wir konnten die bisher stetige Steigerung der Ringzahlen leider nicht mehr fortsetzen. Trotzdem waren es am Ende 211 Ringe, was uns auf Grund eines unglücklichen M's der Lindacher für den Sieg reichte. Im Match 6 trafen wir auf eine starke Mannschaft des BSC Augsburg. Hier schafften wir "nur" ein Unentschieden, was wir aber wegen der bisherigen positiven Bilanz aber gut wegsteckten.
In der Schlusspaarung war der SG Grabenfleck unser Gegner. Hier trat geschlossen das Familienteam Müller-Neuhaus gegen uns an. Wie immer wurde nicht mit dummen Sprüchen gespart und gut gelaunt traten wir an die Schießlinie. Unglücklicherweise fabrizierte Otti, der als Schlußschütze in dieser Passe etwas in Zeitnot geriet, das erste und einzige M der Tassilos an diesem Tag! Aber - und hier kamen wieder die Naturgesetze des Ligabetriebs zum Einsatz - auch die Grabenflecker schossen ein M und wir konnten auch diese letzte Match für uns verbuchen.
Alles in allen ein - wenn auch eher überraschend - sehr erfolgreicher Tag für die Tassilo Schützen! Am Ende konnten wir mit 13:1 Punkten und 1468 Ringen die Tabellenführung übernehmen! Mal sehen, was die restlichen Ligatage sonst noch so bringen...
(SO - 27.10.2018 - Ergebnisse)
Young Arrows auf 3D-Jagd
- Details
- Zugriffe: 3088
Nach den vielen Trainings und Turnieren der diesjährigen Outdoor-Saison haben wir uns zum Abschluss mal auf ungewohntes Terrain gewagt: mit sieben Young Arrows und vier Trainern ging es am Sonntag ab nach Taufkirchen an der Vils zur BJ-Ranch zum 3D-Schiessen. Dazu haben wir im letzten YA-Training noch die Entfernungen ausgeschossen, damit jeder so ungefähr weiß, bei welcher Entfernung er welche Visiereinstellung nutzen muss – gar nicht so unwichtig bei den vielen verschiedenen Zielen.
Auf der Fahrt war der Wettergott noch nicht so auf unserer Seite. Bei der Ankunft gegen 10 Uhr dann erstmal kein Regen - auf dem Weg zum Einschießplatz dann doch wieder. Mal schauen, was das wird – aber eigentlich egal, alle waren gut mit Regenkleidung und festen Schuhen ausgerüstet und schießen im Wald bei Regen kann ja auch Spaß machen.
Nach dem Einschießen inklusive ein paar kurzer Erklärungen und Regeln ging es dann mit Allen von Target zu Target. Kurze Schüsse von 15 Metern auf Hasen, weite Schüsse auf einen Bison, der 51 Meter weit weg auf der gegeüberliegenden Talseite stand, steile Bergab-Schüsse auf einen Leoparden in 26 Metern Entfernung und und und... Eine Besonderheit des Parcours der BJ-Ranch sind zwei „laufende“ Ziele, die es zu treffen gilt, witzig gemacht, technisch cool gelöst und anspruchsvoll zu Treffen.
Und obwohl wir viele 3D-Neulinge dabei hatten, gab es nur einen kaputten Pfeil (und das auch noch bei einem Trainer), alle anderen Schäden an den Pfeilen sind leicht zu reparieren (gebrochene Nocken, kaputte Federn und herausgelöste Spitzen). So sind wir ohne große Verluste durch den Tag gekommen und alle haben ihre Sache außerordentlich gut gemacht.
Auch wenn der Blick immer mal wieder gen Himmel ging und zwischendrin mal der ein oder andere Tropfen auf uns fiel, so war das Wetter alles in allem doch besser, als es uns die Wetter-Apps vorhergesagt hatten. Und das Wichtigste: man konnte die ganze Zeit in fröhliche Gesichter schauen, es wurde viel gescherzt und gelacht. Um 16 Uhr – etwas später als ursprünglich geplant – waren wir dann wieder an den Autos, haben die Bögen abgebaut und verpackt und schon ging es nach einem Tag im Wald wieder ab nach Hause.
Alle waren sich einig: ein toller, abwechslungsreicher Parcours, ein schöner Ausflug mit viel Spaß und eine willkommene Abwechslung zum FITA-Schießen. Das machen wir bestimmt mal wieder!
(DS – 23.09.2018)
Fackelturnier in Ismaning
- Details
- Zugriffe: 3275
Nachdem wir vor wenigen Wochen ein Mail aus Ismaning erhalten hatten, ob wir mit den „üblichen Verdächtigen“ an ihrem vereinsinternen Fackelturnier teilnehmen wollen, waren für uns zwei Sachen klar – zum Ersten: stark, dass wir die Ehre haben, eingeladen zu werden, zum Zweiten: natürlich nehmen wir teil!
Am Samstag standen dann ab 17:30 Uhr 5 Tassilos an der Schießlinie. Zu unserer Freude waren auch Germering und Höhenkirchen-Siegertsbrunn vertreten. Das Wetter meinte es ausgesprochen gut mit uns Schützen und hielt nur ein laues Lüftchen bereit, um die Vorfreude auf das Kommende etwas zu kühlen. Nach einer kurzen Einweisung dann der Start des ersten Durchgangs im Hellen. Die einzelnen Passen wurden nicht wie üblich durch eine Ampel angezeigt, sondern lichtgewaltig über eine grüne und eine rot leuchtende Linie, die ihre phänomenale Funktion jedoch erst noch in der Dunkelheit voll ausspielen sollte.
Fazit des ersten Durchgangs: 30 Meter sind subba! Schönes großes Gold, nicht zu weit zu laufen, viel lachen auf allen Bahnen – das hätten wir gerne öfter.
Danach Grillen der mitgebrachten Speisen und wieder die Feststellung, dass man bei den Ismaningern bestens versorgt wird. Jede Menge Salate und Getränke standen bereit und falls dem/der einen oder anderen ganz furchtbar kalt wurde, konnte man sich an der neuen großen Feuerstelle aufgewärmen.
Mittlerweile war die Nacht über den Platz hereingekommen und hier und da wurden noch Tipps getauscht (z. B., dass es mit einem Nockpunkt wesentlich leichter wäre, dass man nicht über die Bögen fallen sollte und um Himmels willen ja der richtige/eigene Bogen wieder aufgenommen werden sollte, usw.). Wir liessen uns aber nicht verunsichern, solche Grusel- und Schauergeschichten – auch Bogenlatein genannt – hört man ja immer wieder - pah!
Zweiter Durchgang, Uhh – gut, dass schon insgesamt ca. 100 Knicklichter im Umlauf waren, so konnte zumindest der Bogenständer markiert und der Schütze individuell geschmückt werden. An der Schießlinie bei den ersten Pfeilen dann die Suche nach der Markierung der richtigen Scheibe...gefunden, dann kann der Rest ja nicht so schwer sein – haben wir ja schon einige tausend male gemacht - Denkste! Der untere Nockpunkt wurde zum oberen, der Pfeil hatte die Leitfeder innen und lag tlw. zusätzlich auf dem Button auf. Einige Herausforderungen, die es zu meistern galt und es wurde gefühlt, getrickst, gelacht und geflucht – was ein Spaß!
Jetzt musste man sich auf seine Technik und sein Gefühl verlassen, oder man wurde unsicher, weil die mit zwei Fackeln beleuchteten Scheiben eher nur umrisshaft durch das Visier zu erkennen waren. Eine ganz neue Erfahrung und sicherlich nicht die Schlechteste.
Nach 30 Pfeilen war dann leider schon Schluss und so manch einer hätte gerne im Dunkeln weitergeschossen. Kurz nach Turnierende stand die Siegehrung am großen Feuer an und auch hier wurde wieder deutlich, welche Mühe sich die Ismaninger immer machen – Urkunden und liebevoll gestaltete Pokale für die ersten drei der jeweiligen Klasse.
Die Spannung stieg und am Ende war die Freude dann sehr groß, da Vroni in der Recurve-Klasse den 3. Platz erreichte und sich im nun wirklich letzten Outdoor-Turnier dieses Jahres ihren lang ersehnten Pokal mit nach Hause nehmen konnte! Auch der Rest unserer Truppe konnte teils beachtliche Durchgänge und Ergebnisse vorweisen und jeder war mit seinen Leistungen einigermaßen zufrieden, wobei die Ergebnisse natürlich zweitrangig waren – der Spaß und die neue Erfahrung standen im Vordergrund und jeder anwesende Schütze war voll des Lobes für ein absolut gelungenes Turnier!
Vielen Dank an den BC Ismaning für die Einladung, die – wieder erlebte - tolle Gastfreundschaft, eine tolle Organisation, tolle Ideen bei der Umsetzung des Turniers und einen rundherum gelungenen Nachmittag / Abend, den wir dann gemeinsam bei einem wohlverdienten Bier am Lagerfeuer ausklingen lassen konnten.
DANKE! Wir kommen - wenn wir dürfen - gerne wieder. Möglicherweise dann auch in stärkerer Besetzung!.
(VK – 16.09.2018)
43. Ismaninger Krautkopfturnier – traditioneller Outdoor-Saisonabschluss
- Details
- Zugriffe: 3179
Traditionell beendet das Krautkopfturnier die Outdoor-Saison und dem Ruf der Ismaninger sind auch in diesem Jahr wieder viele Schützen gefolgt, um sich zum Abschluss des Outdoor-Jahres noch einmal einer großen FITA „hinzugeben“.
Diese „Hingabe“ fängt damit an, dass der Wecker sonntags (!) um 5:45 Uhr klingelt und das Aufstehen von einem Mantra-artigen Gemurmel, das sich so ähnlich anhört wie: „Ich mach das freiwillig, ich mach das wirklich freiwillig“, begleitet wird. Aber erstmal wach werden, im Auto steigt dann die Freude auf das Turnier und sogar das Wetter soll an diesem Tag sehr gut werden – das hatten wir auch schon anders.
Bei der Ankunft dann tatsächlich viele sehr gut gelaunte Bogenschützen, die einfach nur Spaß an ihrem Hobby haben und sich den vier Entfernungen stellen wollen. Da wir den ganzen Tag auf dem Platz sein werden, erstmal Zelte aufbauen und häuslich einrichten, dann Bogen zusammenschrauben und sich schon mal mental auf der Schießlinie stehend auf die weiteste Distanz des Tages (bei den Herren 90 Meter) einstellen.
Der weitere Verlauf gestaltet sich bei solchen Wettkämpfen nahezu immer gleich: schießen, Pause (in den die Scheiben auf die nächste Entfernung gestellt werden), fluchen, lachen, Kopfschütteln über merkwürdig fliegende Pfeile, schießen, innovative Begründungen kundtun warum, die Passe grade eben schlecht werden musste, schießen und so weiter und so weiter.
Alles in Allem durchaus eine Herausforderung, zum Ende hin an der einen oder anderen Stelle auch ein Kampf gegen sich selbst, da Konzentration und Kraft nach über 100 geschossenen Pfeilen gar nicht so leicht aufrecht zu erhalten sind. Am Ende dann der Stolz auf die eigene Leistung und die Gewissheit, eine große FITA gemeistert zu haben!
Wir waren in diesem Jahr leider nur mit sieben Tassilos vertreten, diese konnten allerdings mit tollen Leistungen aufwarten und so standen am Ende
Kai Griesbacher – 1. Platz Herren Blankbogen – 1.055 Ringe
Veronika Kreuzpointner – 2. Platz Damen Recurve – 1.125 Ringe
Sabine Grunau, Veronika Kreuzpointner, Wolfgang Arndt – 2. Platz Mannschaft Schützen Recurve – 3.265 Ringe
auf dem Stockerl und auch der Rest der Truppe kann mit den erzielten Ergebnissen und den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden sein.
An dieser Stelle ein großes Lob und ein dickes Dankeschön an den BC Ismaning! Organisation, eine hervorragende Verpflegung, die komplette Durchführung und viele weitere Kleinigkeiten machen dieses Turnier zu einem echten Pflichttermin im Kalender. Wir werden auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.
Und jetzt heißt es dann auch schon wieder: vorbereiten auf die vielen Hallenturniere, die nun bald wieder starten werden – wir werden berichten...
(DS – 09.09.2018 – Ergebnisse)
Deutsche Meisterschaft WA 720 in Wiesbaden
- Details
- Zugriffe: 4271
"Hauptstadt des Bogensports" - so wurde bereits im Vorfeld die diesjährige Location für die Deutsche Meisterschaft WA 720 betitelt. Und in der Tat, die Veranstalter hatten einige Hebel in Bewegung gesetzt, um die DM medienwirksam zu präsentieren. Dazu gehörten, neben einem optisch sehr ansprechenden Rahmen für die Finals (auf dem "Bowling Green" im Herzen der Stadt), auch die Anwesenheit von Presse, Fernsehen und Politik. Auch ein Livestream der Gold- und Bronzefinals auf www.sportdeutschland.tv half dabei, ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Für diejenigen, die den Livestream verpasst haben, ist unter dem Link auch eine Mediathek verfügbar.
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Und gerade der war an diesem Wochenende heiß begehrt, denn unter den dutzenden vom Veranstalter aufgestellten Pavillons ging es sehr, sehr eng zu. Insbesondere bei jedem Wechsel der Rotte (A-B / C-D) entstand doch ein erhebliches Gedränge. Auch der Kunstrasenuntergrund trug sicherlich nicht dazu bei, dass die Schützen Höchstleistungen abrufen konnten, da durch ihn auch die Temperaturen von unten fühlbar erhöht wurden. Schade war auch, dass die Siegerehrungen der Nicht-Finalisten sehr lieblos zwischen den Verkaufständen abgehalten wurden, die sprachlichen Einlagen der Offiziellen dazu waren kaum zu hören. Wichtige Punkte, bei denen für den Veranstalter noch Potenzial nach oben besteht, zumal man bei den Finals auch nicht gekleckert, sondern geklotzt hatte.
Von den Tassilo Schützen konnten sich auch in diesem Jahr wieder eine Abordnung unserer Young Arrows für die DM qualifizieren: in der Jugendklasse gingen Isabella Löffler, Jonas Junggeburth und Patrick Lardschneider an den Start. Gut vorbereitet und hochmotiviert wollten sie ihr Können unter Beweis stellen. Bei tropischen Temperaturen wurden die beiden Qualifikationsdurchgänge absolviert; zwischen den Passen hieß es immer wieder: ab in den Schatten und trinken, trinken, trinken!
Am Ende lagen alle 3 Young Arrows etwas unter Ihren Möglichkeiten, aber bekanntermaßen sind die mentalen Hürden auf einer DM immer etwas höher. Um hier die gewohnten Leistungen zu erbringen, bedarf es schon einer gehörigen Portion Coolness.
Beim Mannschaftsergebnis reichte es immerhin für einen 5. Rang, und das ist bei einer Deutschen Meisterschaft überhaupt nicht zu verachten!
Gratulation an die 3 Jungschützen und ein kräftiges "WEITER SO!"
(SO - 20.08.2018 - Ergebnisse)
12. Röthenbacher Meterwurstturnier – mit über 2 Metern Wurscht wieder zurück in Aschheim
- Details
- Zugriffe: 2980
Am Sonntag fand das 12. Röthenbacher Meterwurstturnier statt, ein Turnier, das wir letztes Jahr für uns entdeckten und das wir auch heuer – trotz 171 Kilometern Anreise in das beschauliche Röthenbach an der Pegnitz – gerne wieder mitgenommen haben.
Wir, das sind in diesem Jahr Otti, Dirk, Vroni und Wolfi. Letzterer ist sogar extra einen Tag vorher mit dem Camper angereist um sich optimal einzustimmen, schließlich geht es in diesem Turnier im wahrsten Sinne um die Wurscht. Und das geht so: für jeden geschossenen Ring gibt es am Ende des Turniers 1 Millimeter Wurscht, die extra für dieses Turnier hergestellt wird!
Und natürlich steht bei diesem Turnier der Spaß definitiv im Vordergrund! Dies wird schon bei der Begrüßung und der Erklärung für alle Neulinge deutlich, warum in Röthenbach 3er Passen geschossen werden: nämlich um den ganzen Körper und den Bewegungsaparat fit zu halten. Auch eine Besonderheit ist, dass alle unter 18 Jahren und Blankbogenschützen auf 30 Meter und alle anderen jeglicher Altersklasse auf 70 Meter schießen. Nach den ersten Pfeilen gab es dann schon diverse Berechnungen wie viele Millimeter man den schon erschossen hat und es wurde insgesamt viel gelacht und geflachst.
Hier mal ein kleiner Auszug aus einer Konversation während des Turniers: Nach einem wunderschön zur Seite gelöstem Schuss, bei dem der Bogenarm auch noch maximal elegant nach hinten gezuckt hat, kam doch tatsächlich von einem Vereinskollegen: „Also, dass der in die 9 geht, ist pauschal mal nicht verdient!“ Die Antwort nach hinten war: „Stimmt, für so eine perfekte Körperbeherrschung und ein so synchrones Zucken ist die 9 wirklich nicht verdient – eine 10 wäre an der Stelle angebracht!“
In der Pause und / oder am Ende des Turnieres sollte man dann unbedingt (mindestens) eine Steaksemmel oder aber auch „2 im Weckla“ verspeisen – sehr lecker.
Und irgendwann nachmittags ist dann das Turnier zu Ende. Jetzt folgt die Auswertung durch die Röthenbacher und um die Zeit zu überbrücken, darf jeder der Lust hat und sämtliches Zusatzequipment am Bogen abbaut (Stabis, Visier), am Nottingham-Turnier teilnehmen. Hier hat jeder Teilnehmer 2 Pfeile und es muss im Blankbogen-Stil eine 80er Auflage getroffen werden. Begonnen wird bei 20 Metern, jeder der trifft ist in der nächsten Runde, danach wandert die Schiesslinie 5 Meter nach hinten. Und obwohl wir im Vorfeld fleißig trainiert haben, ist der Letzte von uns bei 40 Metern ausgeschieden. Der Gewinner wurde dann tatsächlich auf 65 Metern Entfernung ermittelt – beeindruckend!
Danach folgte die Siegerehrung und die Bekanntgabe der geschossenen Millimeter (nicht Ringe). Das Schöne ist, dass wirklich jeder Schütze einzeln nach vorne gerufen wird und sich seine Wurscht – frisch geschnitten – abholen darf.
Am Ende konnten wir dann sogar noch neben den insgesamt 2.187 Millimeter Wurscht, die wir erschossen haben, zwei Stockerlplätze verbuchen:
Vroni Kreuzpointner - 1. Platz Damen mit 553 Millimetern
Stefan Otto – 3. Platz Herren mit 563 Millimetern
Fazit: Wieder ein tolles und sehr entspanntes Turnier in lockerer Atmosphäre, toller Bogenplatz, bestes Wetter, tolle Mitschützen und wieder sehr leckere Wurscht. Vielen Dank an die SSG Röthenbach für dieses tolle Turnier. Wir sind definitiv auch im nächsten Jahr wieder dabei und werden vorher wieder für das Nottingham-Turnier üben – vielleicht kommen wir ja dann weiter.
(DS – 12.08.2018 – Ergebnisse - Bericht in der Pegnitz-Zeitung)
Bogenplatz mit "richtiger" Adresse
- Details
- Zugriffe: 3435
Ab sofort hat unser Bogenplatz auch eine offizielle Anschrift!
Sie lautet:
Feldkirchner Strasse 99
85609 Aschheim
Damit sind wir hoffentlich in Zukunft leichter zu finden...
(SO - 01.08.2018)
Seite 17 von 30